Auf Wunsch vom Imkerverein Ebermannstadt und Forchheim bei der letzten Vertreterversammlung im Frühjahr 2019 wurde diese Zusammenkunft einberufen. Über engere Zusammenarbeit der Imkerschaft im Landkreis Forchheim sollte entschieden und ein gemeinsames Aktionsprogramm mit Veranstaltungen für 2020 erarbeitet werden. Weitere aktuelle Besprechungspunkte ergänzten die Zusammenkunft.
Schröber, 1.Vorsitzender des Kreisverbandes Imker Forchheim e.V., begrüßte die Anwesenden. Die Einladung ist rechtzeitig erfolgt, gemeinsam wurde die Beschlussfähigkeit festgestellt. Zunächst wurden zwei Termine in 2018 behandelt. Terminverschiebung und Ortswechsel der „öffentlichen Jahresversammlung“. Sie findet jetzt am Fr. 22.11.19 – 19.00 Uhr im Gasthaus zum Walberla Kirchehrenbach statt. Und Arbeitseinsatz im KLBS Lü. am 26.10.19 ab 14.00 Uhr. Dies wurde zur Kenntnis genommen und Unterstützung zugesagt.
Gemeinsame Terminfestlegung für 2020
Imkerverein (IV) Bieberbach 1mal/Jahr Vereinssitzung. Keine weiteren Veranstaltungen. IV EBS – nicht anwesend! IV Eggolsheim 2mal/Jahr Vereinssitzung. Keine weiteren Veranstaltungen. IV FO – nicht anwesend. IV Gräfenberg 2 bis 3mal Vereinssitzungen. Manchmal, auf Wunsch der Imker, Veranstaltungen. Diese werden mit Kreisverband abgestimmt und ggf. auch für andere Imker zugelassen (Teilnehmerzahl kritisch). IV Hallerndorf 1mal/Jahr Vereinssitzung und ein Sommerfest. Betreuung Lias-Grube, Kinderferienproramm und Angebot Probeimkern (Imkerpate). Weiteres ist in den einzelnen Imkervereinen nicht geplant. Abstimmung für Gesamtplanung und Unterstützung bei den Veranstaltungen auf Kreisebene wurden zugesagt. Meinung von Ebermannstadt und Forchheim steht aus. Auf Kreisverbandsebene sieht die Planung wie folgt aus: Die zwei bisherigen Vertreterversammlungen (November / März) bleiben. Weitere sind nicht gewünscht. Die Vorstandssitzungen des Kreisverbandes werden zukünftig bekanntgegeben, alle werden dazu eingeladen. Öffnungszeiten im KLBS Lützelsdorf werden überdacht und neu festgelegt.
Veranstaltungen 2020
Anfängerkurs und Honigkurs werden wieder angeboten. Weitere sind festzulegen. Thema „Versicherungen“ wird gewünscht. VHS-Kurse ja (Kinderferienprogramm, Imkerei im Landkreis). Externe und nicht planbare Veranstaltungen lassen wir auf uns zukommen und entscheiden dann. Schröber machte deutlich, dass Unterstützung aus den Imkervereinen wünschenswert und auch erforderlich ist, wenn das bisherige Angebot beibehalten werden soll.
Ausrichtung des Oberfränkischen Imkertags: Man war sich hier einig, dieses Angebot nicht anzunehmen. Der Aufwand ist zu hoch.
Wie geht es weiter im Kreisverband und im KLBS Lützelsdorf?
Der Vorstand des Kreisverbandes wird Anfang 2021 neu gewählt. Nach zwei Wahlperioden (8Jahre) tritt der 1. Vorsitzende nicht mehr an, die anderen Vorstandsmitglieder übernehmen die Funktion nicht. Ob die anderen Vorstandsmitglieder ihre jetzige Funktion weiterführen ist noch offen. Hierauf gilt es sich vorzubereiten. Schröber machte dies deutlich und forderte die Vertreterversammlung auf, im eigenen Vorstand zu prüfen beziehungsweise im eigenen Umfeld zu suchen ob ein Nachfolger bereit steht. Falls kein neuer 1.Vorsitzender / Vorstand im Kreisverband gefunden wird, gibt es mehrere Optionen, die den Satzungen von Landesverband und Kreisverband nicht widersprechen dürfen. Auch ist für die Umsetzung eine Vertreterversammlung gefordert.
Welche Möglichkeiten kommen in Betracht?
- Der Vorstand und/oder einzelne Vorstandsmitglieder bleiben so lange im Amt, bis Nachfolger gefunden ist. Bzw. fällt ein Vorstandmitglied aus, übernimmt ein anderes Vorstandsmitglied in Kommission deren Aufgabe – Reihenfolge = 2.Vorsitzender, Schriftführer, Kassierer.
- Kreis wird kommissarisch vom Bezirk geführt.
- Kreis geht mit einem anderen Kreis zusammen und löst sich damit auf. Kann auch in mehrere Kreise sich auflösen.
- Kreis löst sich auf, IV schließen sich anderen Kreisen an.
- Kreis wird neu geordnet. Alle IV schließen sich zu einem Kreis zusammen (Kreis wird gleich IV).
Bericht über LEADER-Projekt KLBS Lützelsdorf
Es liegen mittlerweile die Auszahlungsbescheide von LEADER vor. Von den ehemals zugesagten 60% Fördermittel werden nach jetzigen Bescheid lediglich 40% ausgezahlt (Streichung MWST, Architektenrechnung, Ersatzbeschaffung, Kleinposten). Ein Teil der Differenz wird von der Oberfrankenstiftung und dem Landkreis Forchheim abgedeckt, so dass der Kreisverband nach jetzigen Stand ca. 20% mit eigenen Mitteln finanzieren muss (im Vergleich zur Ausgangssituation mit 10%).
Es stehen Klärungsgespräche an. Danach wird entschieden, ob es erfolgversprechend ist Einspruch zu erheben.
Text und Bild Wolf-Dietrich Schröber